Depressionen

Man geht in den USA davon aus, dass im Jahr 2030 Depressionen der Hauptgrund für eine Frühverrentung sein werden.

Unabhängig davon, dass die Diagnose Depression durch Tests von Fachleuten getroffen werden sollte, ist Depressivität ein ernstzunehmender Zustand.

„Typische Symptome einer Depression sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenschleifen und ein verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Diese Symptome treten auch bei gesunden Menschen zeitweise auf. Bei einer Depression sind sie jedoch länger anhaltend, schwerwiegender ausgeprägt und senken deutlich die Lebensqualität.“ (Wikipedia)

Häufig werden Antidepressiva bei dieser Störung verschrieben.

Antidepressiva: Wie steht es mit den Nebenwirkungen?

Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist wissenschaftlich nicht so reproduzierbar, wie es wissenschaftlich sein sollte. Es ist bekannt, dass Patienten teilweise schwer belastende Phasen durchlaufen, wenn sie anfangen, Antidepressiva zu nehmen.

„Etwa jeder 20. in Deutschland nimmt Antidepressiva ein. Die Medikamente gelten als gut verträglich. In Leitlinien ist zwar von möglichen Absetzsymptomen die Rede, diese seien aber in der Regel leicht und würden spontan zurückgehen.

Demgegenüber berichten viele Patienten von starken Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Kribbeln am ganzen Körper, wenn sie versuchen, die Mittel abzusetzen. Die Beschwerden halten mitunter Monate oder gar Jahre an.

Patienten sollten besser über die Erfolgschancen, Risiken und Alternativen aufgeklärt werden.“ (Wissenschaftsautor Janosh Deeg, 8.3.2019, Spektrum)

Antidepressiva: Suchtpotential?

Man könnte durchaus den Standpunkt vertreten, dass Antidepressiva Suchtpotential haben. Doch der Begriff „Sucht“ beinhaltet die Neigung, die Dosis des Mittels zu steigern, und dieser Umstand ist bei Antidepressiva in dieser Art nicht gegeben.

Komplexe Gehirnfunktion

Das Gehirn funktioniert durch ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren, von denen die Neurotransmitter (Serotonin, Dopamin und Noradrenalin nach der Monoamin-Hypothese) nur ein Faktor von vielen sind. Weitere Faktoren sind Ernährung, Lebensumstände, Fitness, Lebenserfahrungen, Lebensphilosophie, Selbstbewusstsein und neurologische Stärken/Schwächen. Und der wichtigste Faktor ist es, frei und stark das leben zu können, was einem am Herzen liegt.

Deswegen hilft Psychotherapie zumindest bei leichter und mittelschwerer Depression genauso gut oder besser und deutlich nebenwirkungsärmer, als Antidepressiva. Antidepressiva sind allerdings heute billig, weil die Patente der meisten Mittel ausgelaufen sind und sie deshalb als günstige Nachahmungsarzneimittel erhältlich sind.

Meine Therapie für Depressionen

Eine psychologische Therapie muss die vielen kleinen und großen Ängste, die eine Depression ausmachen, auflösen können. Dann haben Betroffene wieder den gewünschten Handlungsspielraum, der ein erfülltes Leben ermöglicht. Dazu verhilft Ihnen meine moderne therapeutische Vorgehensweise in meistens sehr überschaubarer Zeit.