DSC00355_kleinEine Veränderung in unserer Wahrnehmung führt zu Veränderungen in unserer Physiologie und zu Veränderungen unseres Gesundheitszustandes. Auf diesen ursächlichen Zusammenhang wird in der medizinischen Fachpresse und auch in der Laienpresse immer wieder hingewiesen. Dazu gehören Studien zu den Themen Stress, Depression, Glaube und Vertrauen u.v.a.

Ein Patient erhielt beispielsweise von seinem Arzt die Diagnose, an einer verbreiteten unheilbaren Krebserkrankung an der Speiseröhre zu leiden. Er selbst und alle Menschen um ihn herum hielten die Diagnose für richtig, und der Patient starb kurze Zeit später. Eine Autopsie deckte allerdings auf, dass die Diagnose falsch positiv gewesen war; nur ein 2 cm großer Krebsknoten wurde in seiner Leber gefunden. Dieser kommt als Erklärung für den Todesfall des Patienten nicht in Frage.

In einer Studie an 2400 Patienten in Finnland konnte nachgewiesen werden, dass Hoffnungslosigkeit signifikant zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt und Krebs zu sterben, führt. Gesunde Menschen mit einer feindseligen und depressiven Grundstimmung haben ein erhöhtes Risiko für chronische Herzkrankheiten.

Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Bezügen zwischen unserem Bewusstsein und unserer Gesundheit. Stress erhöht bspw. auch die Anfälligkeit für Herpes Simplex Infektionen.

Hinweise zum physiologischen Mechanismus

Der physiologische Mechanismus dahinter scheint u.a. eine Unterdrückung der T-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) zu sein, die unsere Immunreaktion vermindern. Der Körper ist dann mehr Infektionen oder Mutationen ausgesetzt.

Ein Psychologe kann helfen

Mit modernen psychologischen Verfahren können Stress abgebaut und viele Depressionen erfolgreich behandelt werden. Dann  werden Menschen wieder neugierig, was der Tag wohl bringen mag, und haben positive Erwartungen. Und von Neugierde bspw. ist nachgewiesen, dass sie die Bildung von T-Lymphozyten steigert!

Wenn Ihnen also Optimismus fehlt, gehen Sie zum Psychologen, weil Sie dann auch körperlich wieder gesünder sind! Von Optimismus ist bspw. nachgewiesen, dass er die Anzahl der Antikörper einer Infektion mit Röteln vermehrt – dadurch wird die Heilung sicherer.