Angst als Signal für Gefahren bietet uns Menschen einen Selektionsvorteil gegenüber anderen Lebewesen, die weniger als wir Menschen in der Lage sind, aus nachteiligen oder schädlichen Erfahrungen sinnvolle Konsequenzen zu ziehen.

Ängste können uns emotional und gesundheitlich aber zerrütten, wenn sie uns dauerhaft belasten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Angst gegenständlich ist oder aus unserem Vorstellungsvermögen oder der physischen Wirklichkeit stammt. Die Zerrüttung ist die Folge einer dauerhaften Streßreaktion, bei der

  • uns negative Gefühle überfluten
  • die Klarheit unseres Denkens eingeschränkt wird
  • unsere emotionale Flexibilität eingeschränkt wird
  • unsere Verdauung langfristig Schaden erleidet
  • Impotenz auftritt
  • Schlafstörungen auftreten
  • köperliche Symptome wie Engegefühl, Übelkeit, Atemlosigkeit, Muskelschwäche etc. auftreten
  • die Gehirnmasse abgebaut wird
  • das Immunsystem unterdrückt wird
  • die Aktivierung der Wachstumsfaktoren gehemmt wird und dadurch entstehen Entwicklungsstörungen in der Embryonalzeit
  • etc.

Die gute Nachricht: Es gibt psychologische Methoden zur Behandlung von Ängsten, Phobien und Zwängen, die in vielen Fällen in kurzer Zeit von den Symptomen befreien.