Der Mensch hat die genetische Programmierung zu Selbstheilung in seinen Zellen. Dies bedeutet, dass sich der Körper in den meisten Fällen selbst heilt, wenn Zellfunktionen beeinträchtigt sind. Beispielsweise kann eine halbe Leber wieder zu voller Größe anwachsen, die meisten Wunden heilen von selbst und der Körper wird mit Infektionen durch Bakterien und Viren in der Regel ohne Medikamente fertig. Angebrochene Knochen heilen allein durch Ruhigstellung der betroffenen Glieder.

Welche Hauptfaktoren vermindern diese Selbstheilung? Bekannt ist, dass Alkohol und Rauchen die Selbstheilungskräfte des Körpers hemmen. Der hauptsächliche Faktor ist allerdings ohne jeden Zweifel Stress.

Dies bedeutet, dass die hauptsächliche Schaltstelle für den Erhalt der optimalen Selbstheilungskräfte unsere Psyche ist. Menschen mit einer ausgeprägten seelischen Balance haben eine schnellere Wundheilung als gestresste Menschen, haben weniger Infektionen und benötigen weniger ärztliche Hilfe.

Stress führt im Körper durch erhöhte Adrenalin- und Kortisolspiegel zu dem Signal, dass der Körper in akuter Lebensgefahr schwebt. Unter diesen Umständen ist es für unser Überleben wichtiger, diese Gefahr durch unsere biologisch Notfallprogramme zu bewältigen.

So lange die Gefahr nicht bewältigt ist, also wenn der Stress anhält, halten diese hohen Stresshormonspiegel den Körper von einer normalen Selbstheilung ab. Man ist dadurch anfälliger für alle Arten von seelischen und körperlichen Erkrankungen.

Regulieren Sie also Ihren Stress also selbst mit dem Wissen, das Sie haben. Wirksame Stressregulatoren sind unter anderem körperliche Fitness, ein Hobby in der Freizeit, Vitaminzufuhr,  Ruhe und viel Schlaf. Wenn dies nicht reicht, wenden Sie sich gern an mich.

Weitere Informationen: http://www.zeit.de/2011/30/M-Selbstheilung/seite-5