Was ist die Psyche?

Alles, was wir spürend wahrnehmen, wirkt auf unseren Körper ein und beeinflusst unseren Gemütszustand. Das Spüren unseres Körpers in allen Situationen und unsere reflexhaften und bewussten Schlussfolgerungen aus diesen Wahrnehmungen nennen wir Psyche.
 

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Das Spüren von positiven Gefühlen

Das Spüren von bspw. Dankbarkeit oder Liebe hat positive Auswirkungen auf unsere Psyche und auch auf unseren Körper. Dies zeigen u.a. die wissenschaftlichen Untersuchungen  von Dacher Keltner von der University of California in Berkeley. Sein Spezialgebiet ist die Wissenschaft vom Glücklichsein. Die Untersuchungen belegen, dass gute Gefühle die biologischen Stressmarker in unserem Körper vermindern und zu Fröhlichkeit und Entspannung führen.

Das Spüren von negativen Gefühlen

Dagegen können negative Emotionen, Unruhe und Erschöpfung verheerende Auswirkungen auf unseren Gemütszustand und unseren Körper haben. Beispielsweise werden durch Ängste die Selbstheilungskräfte des Körpers abgeschaltet. Das bedeutet, dass unser Immunsystem den Körper in Angstzuständen nicht vor der Ausbreitung von Krankheiten schützt.

Gefühle an bestimmten Körperstellen

Schmerzhafte Traurigkeit, wie sie bspw. depressive Menschen erleben, ist häufig mit Schmerzen in der Brust verbunden, auch wenn diese Schmerzen nichts mit einem erkrankten Herz zu tun haben. Angst vor der Zukunft kann sich in einem Druck auf der Magengegend äußern, auch wenn der Magen medizinisch unauffällig ist. Bekanntermaßen spürt man bestimmte Emotionen häufig als Störung an typischen Körperstellen.

Negative Gefühle haben körperliche Auswirkungen

Negative Emotionen lösen eine biochemische Reaktionsfolge aus, die Blutdruck, Puls und Atemfrequenz steigert. Blut wird je nach negativer Emotion in die Extremitäten oder den Oberkörper verlagert, bspw. auch ins Gesicht, das sich in der Folge rot färben kann.

Psychologische Selbstregulation ist die Lösung

Diese Zustände kann man durch psychologische Selbstregulation in den Griff bekommen. Der Kern dieser Vorgehensweise besteht darin, eine Überflutung unseres Ich-Bewusstseins im präfrontalen Cortex durch negative Gedanken ohne Willensanstrengung zu vermeiden Das ist ein Zustand, den man kennt, wenn man Dinge tut, die man gern tut!

Unser Ich-Bewusstsein ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale auf unserem Personalausweis kennt, unsere Bildung und Problemlösefähigkeiten, unsere Beziehungen und Vorlieben und Abneigungen. Zu viele Gedanken legen dieses Bewusstsein lahm, und wir vergessen einfach, wer wir sind was wir schon alles in unserem Leben erreicht haben. Unser Wille, Entscheidungsfreude und Urteilsvermögen sind so lahmgelegt.

Man kann die psychologische Selbstregulation durch eine Vielzahl von Maßnahmen stärken. Dazu zählen eine stabile Psyche für die alltäglichen Herausforderungen, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf. Am besten verbringt man viel Zeit in der freien Natur: Lassen Sie sich von der Kreativität der Natur für Ihr Leben inspirieren!